Alte Volksmusik? Die historischen Aufführungsbedingungen sind kaum bekannt, das geschriebene Material existiert oft nur rudimentär, und die heutigen Instrumente sind modern. Der Blick auf die alte Volksmusik der Schweiz in vorromantischer Zeit bleibt immer spekulativ. Diese weitgehend oral tradierte, unbekannte Musik ist nicht ohne Weiteres in die Gegenwart zu übertragen.
Die Musikerinnen und Musiker aus der Schweiz, Österreich und Italien haben sich auf das Experiment eingelassen, es dennoch zu versuchen. Viele unbeantwortbare Fragen müssen eingelöst werden. Daraus ergibt sich ein faszinierendes Spiel, das uns eine ungefähre Vorstellung gibt, wie die Musik einst geklungen haben könnte.
Schon der Gedanke, ob es in jener fernen Vergangenheit überhaupt so etwas wie Volksmusik gegeben hat, scheint wie eine Provokation, ist aber durchaus berechtigt (Text Festival Alpentöne).
Ein Projekt in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Reformationsjubiläum ZH-REFORMATION.CH und der Hochschule Luzern.
Projektleitung: Johannes Rühl (HSLU)
MusikerInnen:
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Barbara Berger: |
Gesang |
Urs Klauser: |
Schweizer Sackpfeifen, Cister, Schwegel |
Daniel Som: |
Drehleier, Schalmei, Flöten, Trümpi (Maultrommel) |
Dide Marfurt: |
Drehleier, Halszither, Sackpfeife |
Andreas Gabriel: |
Geige, Rebec |
Matthias Lincke: |
Geige |
Nayan Stalder: |
Hackbrett |
Matthias Härtel (A) |
Bass, Schlüsselfidel (Nickelharpa) |
Paolo Rossetti Murittu (I): |
Tamburello |
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